Buddhas Geburtsstätte wird archäologisch untersucht

Im südnepalesischen Lumbini beginnt eine internationale Forschergruppe mit einem dreijährigen Feldforschungsprojekt. Ziel ist die Erfassung aller archäologischen Stätten in der Region im Rahmen eines UNESCO-Projektes. Die Weltkulturerbestätte Lumbini gilt als der Geburtsort von Siddharta Gautama, dem späteren Buddha, und ist eine wichtige Wallfahrtsstätte.

Nach Angaben der Zeitung The Himalayan Times wird das Projekt von dem britischen Archäologen Prof. Robin Coningham von der Durham University geleitet. Untersucht werden zunächst vor allem Bereiche die durch den Ausbau von Einrichtungen für die Pilger bedroht sind. Schwerpunkte sind dabei der asokazeitliche   Maya Devi-Tempel (3. Jhdt. v. Chr.), die Rekonstruktion der Entwicklung des Heiligen Gartens und die Kartierung der der archäologischen Übereste in der Umgebung des Heiligtums. Es bestehe die dringende Notwendigkeit eines Gesamtplans um die weitere Entwicklung des Ortes mit den Vorgaben für Weltkulturerbestätten zu in Einklang zu bringen, so die UNESCO in einer Pressemitteilung vom Dienstag. Das erste Forschungsjahr ist mit einem Budget von 95.000 US-Dollar veranschlagt (inkl. Ausrüstung und wissenschaftlichen Analysen).

Dieser Beitrag wurde unter Nepal veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.