Nicht nur im alten Ägypten und in den untergegangenen Zivilisationen Mittelamerikas wurden Pyramiden errichtet. Auch in China finden sich ähnliche Bauwerke aus längst vergangener Zeit. Hier dienten sie ebenfalls als Grabstätten, zumeist für Kaiser und ihre Gefolge. Die größte Grabstätte dieser Art beherbergt das Mausoleum des Kaisers Qin Shi Huangdi (259 bis 210 vor Christus). Am 17.12. zeigt arte dazu eine neuseeländische Dokumentation aus dem Jahr 2010.
In China gibt es zahlreiche pyramidenförmige Hügel, die von Europäern erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckt und als „Pyramiden von China“ bezeichnet wurden. Die meisten dieser Bauwerke befinden sich in einem Umkreis von 100 Kilometern um die Stadt Xi’an, der Hauptstadt der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi. Heute ist bekannt, dass diese Pyramiden als Grabstätten dienten. In den größten ihrer Art, etwa 65 an der Zahl, wurden Kaiser beigesetzt, über 200 kleinere wurden für Kaiserinnen, Prinzen, Prinzessinnen und hohe Staatsbeamte errichtet.
Die Dokumentation „Chinas geheimnisvolle Pyramiden“ zeigt unter anderm Archivbilder von früheren Ausgrabungen sowie dreidimensionale Computergrafiken der Grabungsergebnisse.