Bei Sondagen auf der Ground-Zero-Baustelle im New Yorker Stadtteil Manhattan haben Archäologen die Überreste eines hölzernen Schiffsrumpfs entdeckt. Das etwa zehn Meter lange Schiff wird Ende 18. bis Anfang 19. Jahrhundert datiert und lag circa acht Meter unter dem heutigen Straßenniveau.
Nach einer Karte aus dem Jahr 1797 befanden sich in diesem Bereich zwei Kaianlagen, Lindsey’s und Lake’s Wharf. Die näheren Zusammenhänge werden jedoch erst später analysiert. Derzeit steht aufgrund des zu befürchtenden Holzzerfalls die rasche Bergung der Überreste im Vordergrund.
Die Sondagen erfolgen im Rahmen des Wiederaufbau des am 11. September 2001 zerstörten World Trad Centers und werden Archäologen der Firma AKRF im Auftrag der Port Authority durchgeführt. 1982 in der nahe gelgenen Water Street ein vergleichbarer Fund gemacht.
- Weitere Informationen in der » Pressemitteilung « der AKRF
- Bilder zur Ausgrabung bei der » New York Times «
- » Informationen « zum Water Street-Schiff vom Institute Of Nautical Archaeology (INA)