Das Braunschweigische Landesmuseum erzählt ab dem 1. September 2013 in der Niedersächsischen Landesausstellung „Roms vergessener Feldzug“ die Geschichte der germanisch-römischen Schlacht am Harzhorn. Im Fokus der Landesausstellung stehen die aufsehenerregenden Funde des Schlachtfeldes, das im Jahr 2008 zufällig im Landkreis Northeim, ca. 60 km süd-westlich von Braunschweig, entdeckt wurde.
Zum ersten Mal werden die Original-Fundstücke vom Schlachtfeld am Harzhorn der Öffentlichkeit präsentiert, ergänzt durch hochkarätige Leihgaben aus europäischen Museen. Die Landesausstellung wird die aktuellsten Forschungsergebnisse zum Fundort und zum Kampfgeschehen präsentieren, greift thematisch aber über die Schlacht hinaus. Beleuchtet wird die germanisch-römische Geschichte von 9 n. Chr. bis zum Ende der Ära der Soldatenkaiser. Die Situation des Römischen Reiches und die Lebenswelt der Römer werden genauso behandelt wie die Verhältnisse in Germanien. Ein besonderes Augenmerk gilt den letzten Vertretern der Severischen Dynastie, Alexander Severus und seiner Mutter Julia Mamaea, sowie dem ersten Soldatenkaiser Maximinus Thrax (235-239 n. Chr.), der relativ gesichert als Urheber des Kampfgeschehens am Harzhorn identifiziert werden kann.
Öffnungszeiten:
Di 10-20 Uhr, Mi bis So 10-18 Uhr
Mo sowie am 24./25. und 31.12 2013 geschlossen
Eintrittspreise:
Erwachsene 10 €, ermäßigt 8 €
Kinder (6-16 Jahre) 3 €
Familienkarte 1 (2 Erw + 3 Kinder bis 16) 20 €
Familienkarte 2 (1 Erw + 3 Kinder bis 16) 13 €
Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Fundplatz bietet die Internetseiten der Arbeitsgemeinschaft Harzhorn und das Archäologieportal Niedersachsen